Montag, 15. März 2010

Los Angeles

Das Wetter meinte es gut mit uns. Während der ganzen Aufenthaltsdauer in Los Angeles hatten wir strahlenden Sonnenschein und angenehme Temperaturen. So konnten wir uns getrost noch ein bisschen in Los Angeles umsehen. Am ersten Tag nach der Ankunft fuhren wir an den Strand nach Santa Monica, weil es uns da bereits vor 10 Jahren gut gefallen hat. Wir verbrachten den ganzen Tag am Strand. Am zweiten Tag machten wir einen Abstecher in die Welt der Schönen und Reichen in Hollywood. Wir spazierten auf dem Hollywood Boulevard und bestaunten die vielen Sterne mit den Namen der grossen aus dem Showbiz und der Schauspielerei. Wir buchten auch eine Führung nach Beverly Hills und Bel Air um die Villen der Stars zu besichtigen. So bestaunten wir u.a. die Villen von Madonna, Peter Falk (Colombo) oder David Beckham. Auch haben wir das „Haus“ von Michael Jackson gesehen, in dem er gestorben ist. Gestern machten wir einen Ausflug in die Universalstudios. Die Führung durch die Studios war sehr interessant. So haben wir zum Beispiel das Motel von Norman Bates (Psycho), das Städtchen Amity aus dem Weissen Hai oder der See, auf dem Jim Carrey in „Bruce Allmächtig“ übers Wasser läuft. Auch die Aussenaufnahmen von Desperates Housewive werden in den Hollywood Studios gedreht. Der Besuch im 3D-Theater beim Terminator 2 machte den Abschluss dieses Ausfluges in die Universal Studios. Heute waren wir nochmals am Strand von Santa Monica. Auf dem Weg zum Flughafen machten wir noch einen Abstechen nach Venice Beach und flanierten dort noch ein wenig am Strand entlang. Unglaublich wie viele Leute an einem gewöhnlichen Montag unterwegs sind. Jetzt sitzen wir am Flughafen und warten auf Check-in zum Rückflug in die Heimat. Eine schöne und lange Reise geht langsam dem Ende zu. Gaby und ich hoffen, dass euch unsere kleinen Berichte gefallen haben und wir euch ein bisschen auf unsere Reise mitnehmen konnten. In diesem Sinn auf ein andermal…

Freitag, 12. März 2010

Manihi

Bei schönstem Wetter sind wir in Manihi angekommen. Endlich haben wir das sehnlichst erhoffte paradiesische Wetter bekommen. Natürlich erstrahlt auch die Landschaft und das Meer in einem ganz anderen Licht, als dies noch in Moorea und Bora Bora der Fall war. Unglaublich wie das Meer mit seinen verschiedenen blau- und grüntönen schimmert. Genau in diesem Meer haben wir uns die letzten vier Tage aufgehalten. „Leider“ war das Wasser mit seinen 31 Grad kaum eine Abkühlung zu der mehr als 30 Grad heissen Lufttemperatur. Als wir aber hörten, welches Wetter uns in der Schweiz erwarten könnte, waren wir trotzdem sehr zufrieden. Wenn wir mit der Unterwasserkamera nicht gerade auf Haie und andere Fischarten Jagd machten, sonnten wir uns auf der Terrasse unseres Overwater-Bungalows. Ein Ausflug zu einer Perlenfarm stand natürlich auch auf dem Programm. Die berühmten schwarzen Perlen, resp. die Muscheln die sie produzieren, sind nur in Manihi beheimatet. Entsprechend stehen im offenen Meer auch diverse Häuser (Perlenfarmen). Die interessanten Ausführungen brachten uns auf die Idee, vielleicht hier zu bleiben und auch mit der Perlenzucht zu beginnen. Ob die Japaner, die in diesem Geschäft gross vertreten sind, ihre Freude hätten, ist aber zu bezweifeln. Wir machten noch einen zweiten Ausflug ins „petite Village“. Mit ein paar steinigen Strässchen, zwei kleinen Läden und vier Kirchen bei rund 500 Einwohnern hat es seinen Namen vollauf verdient. Während ich diese Zeilen schreibe, sitzen wir schon wieder in Papeete auf dem Flughafen rum und warten auf den Abflug nach Los Angeles. In Anbetracht des kalten und nassen Wetters in der Schweiz, möchten wir in Kalifornien die drei restlichen Tage unserer Reise noch geniessen. Die Wetteraussichten dazu sind günstig.

Overwater-Bungalow


Beim Schorcheln


Beim Schnorcheln


Perle in der Muschel


Sonnenaufgangsstimmung

Montag, 8. März 2010

Bora Bora

Unsere Hoffnungen auf besseres Wetter bei der Abreise von Moorea, haben sich zu Beginn nicht erfüllt. Auch Bora Bora haben wir erst einmal von seiner nassen Seite kennen gelernt. In der zweiten Nacht wütete sogar ein Sturm, der Dachteile wegfegte und Bäume entwurzelte. Ob’s am Sturm gelegen hat, ist im Nachhinein schwer zu beurteilen. Tatsache ist aber, dass seitdem des Wetter klar besser wurde. Wie in Moorea mieteten wir auf Bora Bora ein Auto um die Insel zu entdecken. Da sich die Strasse um die Insel nur gerade 32 Kilometer windet, war die Insel schnell erkundet. Genug aber um schöne Küstenabschnitte und Luxusresorts zu sehen. Aber auch negative Seiten haben wir gesehen. Die wilden Hunde sind einige richtige Plage. Auch die Abfallhalde die nur gerade ein paar Meter von einem schönen Strand entfernt war zeigt die Probleme, die u.a. der Tourismus mit sich bringt. Wie schon in Moorea haben wir auch auf Bora Bora sehr gut gegessen. Das Hotelpersonal war wieder sehr nett zu uns und wir hatten richtig den Plausch. Am letzten Abend fand in unserem Hotel sogar noch eine Wahl statt. Scheinbar war am Samstag „Tag der Frau“. Am Abend wurde dann die Frau des Jahres 2010 von Bora Bora gewählt. Der ganze Event dauerte mit dem Rahmenprogramm bis in die frühen Morgenstunden. Die polynesische Show, die Musikgruppe und auch die Wahl des besten Karaokesängers oder der besten Karaokesängerin war sehr amüsant. Zum Glück hat das Hotelperson ihre Drohnung nicht wahr gemacht. Sie wollten mich nämlich als Karaokesänger engagieren. Diese Freude wollte ich den Einheimischen aber nicht machen.
Gestern Morgen hiess es Abschied nehmen von Bora Bora. Wir machten uns auf den Weg nach Manihi, welches wir nach einem Zwischenstopp auf Rangiroa auch sicher erreichten. In Rangiroa war noch speziell, dass wir den Flieger wechseln mussten und alle Passagiere im neuen Flieger auf Bieri’s warten mussten. Wir hatten uns kaum gesetzt da waren wir schon in der Luft. Nun hoffen wir, dass sich das Wetter hält. Heute war ein warmer Sommertag mit blauem Himmel. So möchten wir die restliche Zeit in der Südsee geniessen.

Donnerstag, 4. März 2010

Moorea

Nachdem wir letzten Freitagabend (Ortszeit) Christchurch verlassen haben, sind wir nach knapp 5 Stunden Flugzeit in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag in Papeete angekommen. Diese eigenartige Tageskonstellation verdanken wir der Datumsgrenze die wir irgendwo zwischen Neuseeland und Tahiti überflogen haben. Die weisse Linie der Grenze haben wir aber nicht gesehen, hihi.
Nach der Ankunft in Papeete erwartete uns bereits der Reiseleiter, der uns die notwendigen Dokumente für die Flüge (wir lösten einen Südseepass) und die Voucher für die verschiedenen Hotelunterkünfte und Transfers überreichte. Um zwei Uhr waren wir schliesslich auch im Bett. Weil wir am Morgen bereits wieder um halb elf für den 10 minütigen Flug nach Moorea abgeholt wurden, hatten wir eine kurze Nacht. Unser Hotel auf Moorea ist das Grösste, wegen Bauarbeiten am Swimmingpool hat es aber zurzeit kaum Gäste. Diesem Umstand haben wir es zu verdanken, dass wir ein Upgrade machen konnten. Wir bekamen einen schönen Overwater-Bungalow. Ich habe Gaby beim Zimmerbezug gesagt, ein Overwater sei zwar schön, bei einem Tsunami hätten wir aber ein grösseres Problem. Wir freuten uns trotzdem nach der letzten kurzen Nacht wieder lange und gut schlafen zu können. Es kam aber anders: Um vier Uhr morgens heulten auf einmal die Sirenen und kurze Zeit später läutete unser Telefon; TSUNAMI-ALARM. Wir sollen unsere wichtigsten Sachen (Flugtickets, Pässe, Geld) und natürlich meinen Laptop packen und an die Lobby kommen. Dort erhielten wir ein neues Zimmer im 1. Stock und warteten ab. Auch wurden wir mit Flüssigkeit und Nahrungsmittel versorgt. Überhaupt funktionierte die Organisation der Evakuation vorzüglich. Ihr könnt euch vorstellen wie erleichtert wir waren, als wir die Meldung erhielten, dass der Tsunami eine Wellenhöhe hat, die uns nicht gefährlich werden konnte. Das war also unser erstes Erlebnis mit der Südsee. Wie mittlerweile alle wissen, hat das Erdbeben in Chile einen Tsunami ausgelöst von dem eben auch Franz. Polynesien betroffen war.
Die restliche Aufenthaltsdauer in Moorea ist eigentlich schnell erzählt: Jeden Tag viel Regen, kaum Sonne aber doch genug um mir den Sonnenbrand zu holen, viele Mücken die mich plagten (ich zählte knapp 40 Stiche), sehr liebe und nette Menschen, gutes aber teures Essen und viel Erholung auf der Terrasse unseres Bungalows. Trotz des schlechten Wetters konnten wir aber trotzdem Schnorcheln. Wir haben Rochen, Tintenfische, Haie, eine Muräne und natürlich noch viele andere schöne Fische gesehen. Während einer der wenigen Trockenphasen mieteten wir noch ein Auto und erkundschafteten die Insel. Da es auf der Insel praktisch nur eine Strasse gibt und die rund 60km lang ist, war die Insel schnell umrundet. Jetzt hoffen wir, dass wir in Bora Bora besseres Wetter haben werden.